Klassische, etablierte Printmedien genießen das größte Vertrauen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage unter 1.009 Teilnehmern hervor, die die Gesellschaft der Public Relations Agenturen (GPRA), der Qualitätsverband der Kommunikationsbranche, durchgeführt hat. Demnach genießt das Handelsblatt das Vertrauen von 83 Prozent der Befragten, gefolgt von der Süddeutschen mit 79 Prozent und der Frankfurter Allgemeinen mit 78 Prozent. Den letzten Platz belegt die Bildzeitung mit 17 Prozent, an vorletzter Stelle rangieren die privaten Sender.
„Gerade in Zeiten von „Lügenpresse“-Rufen und dem Appell, sich nicht von den Mainstream-Medien vorschreiben zu lassen, was man zu denken hat, ist das Ergebnis überraschend“, kommentiert insignis-Geschäftsführer Raik Packeiser. „Nichtsdestotrotz verdeutlicht die Umfrage den hohen Stellenwert der Berichterstattung in etablierten Medien und unterstreicht eindrucksvoll die Wichtigkeit von Medienarbeit.“ Auffällig: Im Vergleich zur gleichen Umfrage von 2012 konnte das Handelsblatt um 25 Prozentpunkte zulegen, die Süddeutsche verzeichnet einen Zuwachs von elf Prozentpunkten. Die Bild hingegen muss einen Verlust von 13 Prozentpunkten hinnehmen.